SL: Karsten
Charaktere:
Silvia Petermann, grüne Ritterin von Berka und BKA-Ermittlerin für besondere Fälle
Josefine von Richthofen, Königin der Weißen Vampire von Berlin, Preußen und Böhmen
Tomasz Cerná, Weißer Vampir und Sichherheitsbeauftragter von Josefine
Jean-Claude Baptiste, Winterritter
Ein Serienkiller in Berlin?
Silvia Petermann wird zu einem seltsamen Serienkiller-Fall dazugezogen. Mehrere Tote – Frauen wie Männer – wurden brutal umgebracht – die Kehle rausgerissen. Und an den Tatorten gab es riesige Klauenspuren.
Silvia ruft Alex an, um sie um Unterstützung zu bitten. Doch an ihrem Telefon meldet sich … Jean-Claude. Der erklärt ihr, dass Alex gerade in Edinburgh ist. Jean-Claude lädt sie ein, trotzdem zu kommen, er könne vielleicht auch helfen – und Silvia nimmt an. Sie fährt zu Alex und findet dort Jean-Claude, der sich über Alex Haus verbreitet hat – inklusive leerer Lieferkartons eines franz. Feinkosthändlers. Seufzend räumt sie etwas auf, während sie Jean-Claude über die Morde informiert.
Währenddessen pflegt Josefine ein Schäferstündchen mit der Polizeipräsidentin in einem ihrer Apartments. Tomasz, ihr Sicherheitsbeauftragter, ist vor Ort und weiß, dass es länger dauern kann. Deshalb beschließt er, seinem einträglichen Nebenerwerb nachzugehen und Jean-Claude franz. Delikatessen zu liefern (die er selbstverständlich mit Aufpreis weiterverkauft). Er fährt zu Alex‘ Haus, wo er den Mann seiner Chefin in Gesellschaft einer Polizistin findet – Petermann, er hat schon von ihr gehört.
Josefine ist früher fertig als gedacht und not amused, dass Tomasz mit der weißen Limo davongefahren ist. Kurzerhand lässt sie Tomasz über Tracking ausfindig machen und fährt dorthin – und ist überrascht, dass sie bei Alex vor der Tür landet. Noch überraschter allerdings ist sie darüber, dass Jean-Claude ihr die Tür öffnet – der sie völlig entgeistert anstarrt. Obwohl die ganze Situation dort recht eigenartig ist, wundert sich Josefine nicht weiter, schließlich hat Jean-Claude schon früher mit Alex geschlafen. Viel interessanter findet sie das, was Silvia zu berichten hat. Gemeinsam fahren sie einen Tatort besichtigen.
Rote Vampire in der Stadt
Dort untersucht Silvia noch mal alles – es sind wieder diese seltsamen Krallenspuren zu sehen und das Monster scheint über die Hauswand in die Wohnung des Opfers gekommen zu sein. Mit ihrem neuerdings verbesserten Geruchssinn (Bärengestalt) nimmt Silvia den Geruch des Täters wahr und erkennt den Fluchtweg – der sich dann aber verliert. Jean-Claude sieht, dass weder Winter, noch Sommer etwas damit zu tun haben – und erkennt in den Krallenabdrücken schließlich die Monsterklauen von Roten Vampiren.
Rote Vampire in Berlin – ein No Go für Josefine. Jetzt wird der Fall persönlich. Da bekommen sie die Nachricht, dass eines der Safehouses der Weißen Vampire überfallen wurde. Sie fahren dorhin. Drei tote Weiße Vampire und jede Menge Blut – aber keine Roten Vampire mehr. Die Straße davor ist leergefegt, die Prostituierten sind verschwunden. Tomasz lässt eine davon kommen (Wer hat den Muschis erlaubt, das Miezen einzustellen?) und sie erfahren, dass Rote Vampire hierfür verantwortlich sind. Es gibt eine Beschreibung der Fahrzeuge, die Silvia zur Fahndung ausschreiben lässt (nicht nähern, sofort Bericht erstatten!).
Winterfreundlichkeiten
In einer Seitenstraße öffnet Jean-Claude ein Tor zum Winter und tritt ein, Tomasz geht mit. Dort befragt er eine der Riesenspinnen, über welches Tor die Roten Vampire nach Berlin gekommen sind. Sie wisse, dass diese über den Sommer gereist sind und nicht über ihre eigenen Tore in den Schlachthallen. Sie gehen über ein Sommertor – über den Botanischen Garten. Als die Spinne nach der Beantwortung der Fragen wissen will, ob Jean-Claude ihr ein Geschenk mitgebracht hat, zeigt er auf Tomasz und meint, sie könne ihn behalten, wenn die Spinne Tomasz besiege. Dann lehnt sich der Winterritter zurück und schaut dem Kampf zwischen Tomasz und der Riesenspinne zu – er will sehen, was dieser Sicherheitsbeauftragte kann. Und der Weiße Vampir schlägt sich nicht schlecht, er treibt sogar die Spinne in die Flucht. Anerkennend klopft der Winterritter dem Weißen Vampir auf die Schulter. Dabei wird Tomasz von Hunger überwältigt und er bedroht Jean-Claude (Intimidation) – doch wer so viel Zeit mit dem Malk verbringt, lässt sich auch von einem Furchtvampir nicht beeindrucken (Disziplin). Immerhin weiß er jetzt, mit was für einem Weißen Vampir er es zu tun hat.
Von Blumen und Herzensangelegenheiten
Josefine, Tomasz, Silvia und Jean-Claude fahren zum Botanischen Garten, um sich das Tor des Sommers anzuschauen. Der Winterritter stapft angewidert durch den Garten, die Fäuste geballt – und wartet nur darauf, etwas zu töten (Sommer reizt den Winter). Silvia als grüne Ritterin Berkas fühlt sich wohl – und findet schließlich das Tor: Blumenname (?). Dort öffnet Silvia ihr 3. Auge und schaut sich alles an. Sie entdeckt Pixies, die sich panisch vor dem Winterritter verstecken. Durch die Blume erkennt sie das Tor, eine besondere Schlingbaumart ist der Wächter. Und sie kann erkennen, dass die Roten Vampire hier mit Erlaubnis durchkommen. Dann schweift ihr Blick zu Jean-Claude. Sie sieht ihn in einer mittelalterlichen dunkelblauen Ritterrüstung – und über dem Herzen ein Einstecktuch mit dem Buchstaben A, das wie ein heller Stern leuchtet.
Währenddessen organisiert Josefine mit Tomasz (ohne Silvias Wissen als grüne Ritterin), dass der Botanische Garten abgefackelt wird. Und alle weiteren Sommertore, die sie ausfindig machen können.
Brennende Liebe
Sie beschließen, zu Josefine ins Schloss Charlottenburg zu fahren. Doch dort passiert Jean-Claude ein Missgeschick. Die ganze Zeit hat er darauf geachtet, Josefine nicht zu berühren, doch alte Gewohnheiten sind stärker und er hilft seiner Frau aus dem Mantel – und streift mit seiner Hand Josefines Nacken, der direkt verbrennt. Er springt zwar sofort zurück – doch das Unglück ist geschehen. Fassungslos starrt Josefine Jean-Claude an, der nur stammelt: Ich wollte dir das mit Alex erklären …
Dann rennt Josefine auf ihr Zimmer. Silvia folgt ihr. Dort schlägt Josefine alles kurz und klein und bricht dann weinend zusammen. Silvia nimmt sie in den Arm – Josefine lässt es geschehen. Schließlich beruhigt sie sich – sie macht sich zurecht und mit Silvia kehrt sie zu Jean-Claude und Tomasz zurück.
Als sie zu den anderen zurückkommt, erklärt Josefine mit eisiger Mine, dass sie nicht darüber reden wolle, es gebe Wichtigeres. Sie lässt die Sicherheitsvorkehrungen all ihrer Etablissements verdoppeln. Dann beraten sie.
Blutiger Kampf
Da bekommt Silvia die Nachricht, dass die Autos gesichtet wurden – in der Nähe einer der Clubs von Josefine. Sie brechen gemeinsam auf, um zum Club zu fahren, doch mit dem Auto werden sie nicht so schnell sein, wie Jean-Claude – der brennt seit dem Vorfall mit Josefine darauf, etwas zu tun. Also rennt er los. Entnervt gibt Josefine Tomasz den Befehl, hinter Jean-Claude herzurennen (beide mystische Geschwindigkeit). Jean-Claude kommt beim Club an und sieht eine lange Warteschlange davor. Zuerst informiert er den Weißen Vampir am Eingang über einen wahrscheinlichen Überfall, woraufhin dieser den Club abriegelt. Jean-Claude verscheucht die Warteschlange. Dann kommen sie auch schon – 14 Rote Vampire – mit einem Magier-Vampir. Jean-Claude versucht sofort, sich zum Magier-Vampir durchzuschlagen, doch die schiere Masse an Gegner schafft er nicht allein. Er teilt gehörig aus, muss aber auch einstecken. Schließlich stößt Tomasz dazu und gemeinsam zeigen sie den Roten, was zwei Kämpfer drauf haben. Endlich kommen Josefine und Silvia an – und Silvia verwandelt sich in einen riesigen Pflanzenbär – der es mit allen (!) „Fußsoldaten“ aufnimmt, während sich Tomasz und Jean-Claude auf den Magier stürzen. Josefine greift auch ein. Das Blatt scheint sich zu wenden. Doch dann gelingt es den Roten Vampiren, zu fliehen (Concession).
Weißer Hunger und rote Intrigen
Jean-Claude und Tomasz wollen sie verfolgen, verlieren aber die Spur. Zurück beim Club, erfahren sie, dass sich Josefine unter die Feierenden (die nichts von dem draußen mitbekomme haben) gemischt hat. Hunger, gebrochenes Herz und Wut brechen sich Bahn – und sie nährt sich, ohne auf die Konsequenzen zu achten. Silvia geht Josefine hinterher und sieht, was passiert (eine Tote wird schon rausgezogen). Sie drängt sich zu Josefine durch und bietet sich ihr an – Josefine stürzt sich auf sie. Während Jean-Claude Silvia und Josefine im Club sucht, „tröstet“ Tomasz vor dem Club eine Frau, deren Mann von den Roten ermordet wurde. Er nährt sich von ihrer Verzweiflung. Drinnen erkennt Jean-Claude, dass es nicht so einfach sein wird, Josefine und Silvia da rauszuholen. So lässt er Winterkälte die Orgie abkühlen.
Draußen hat Tomasz bemerkt, dass einige Vampire zurückgekommen sind, um ihre Autos zu holen – und hat sich im Kofferraum mitnehmen lassen. Via Standortübermittlung lässt er die anderen wissen, wo das Safehouse der Roten Vampire ist – und schleicht sich schon mal allein in deren Versteck. Zwei lenkt er ab, sodass diese den Raum verlassen – den dritten tötet er und hängt die Haut des Monsters an die Tür – als kleine Einladung für die beiden anderen – die diese auch annehmen. Ein brutaler Kampf entwickelt sich, in dem am Ende auch noch Silvia und Jean-Claude eingreifen.
Danach kehren alle nach Charlottenburg zurück. Dort entnehmen sie den Unterlagen, die Silvia dort gefunden hat, die wahren Ausmaße des Ganzen:
Die Roten Vampire wollen Berlin einnehmen. Über 100 sind schon in der Stadt und sie sind nach guter alter Guerilla-Taktik in kleine Einheiten eingeteilt, die jeweils nur ihre Zelle kennen. Ziel ist es, alle Standorte der Weißen Vampire anzugreifen und – wenn es geht – auszulöschen. Außerdem geht aus den Papieren hervor, dass der Sommerhof das unterstützt, weil sie den Winterritter schwächen und aus Berlin vertreiben wollen. Denn der Winterhof hat schon zu lange zu viel Macht in Berlin.
Eine Kriegsansage!
Josefine und Jean-Claude
Nach den erschütternden Erkenntnissen, bittet Jean-Claude Josefine um ein Gespräch unter vier Augen. Sie willigt eisig ein. Ungelenk erklärt Jean-Claude, dass er das so nicht gewollt habe – und dass sie trotzdem auf ihn zählen könne, er unterstütze sie weiterhin und will ihr Freund bleiben (ha, das hört frau dann besonders gern!). Josefine rastet auch aus. Sie wirft ihm vor, dass er alles zerstöre. Es gehe schließlich um mehr als nur um sie. Alles, was sie aufgebaut haben, werfe er jetzt weg. Auf seinen Einwand, dass er die Rolle als ihr Königsgemahl weiterspielen könne, lacht sie ihn aus, da er nicht mal einem Kleinkind irgendetwas vormachen könne. Und dann am Weißen Hof. Und wie sieht es wohl aus, wenn eine Weiße Vampirkönigin ihren Mann durch Wahre Liebe verliere? Außerdem habe er jetzt ihre Freundschaft mit Alex zerstört. Daraufhin wird Jean-Claude kalt und meint, ohne ihn gäbe es keine Krone, um die sie sich jetzt so sorge. Und dass er Alex schon lange liebe. Doch dann erklärt Jean-Claude, er wolle sich nicht mit ihr streiten. Er bitte sie nur darum, Alex nichts zu tun. Woraufhin Josefine ihn nur anblickt und sagt: Geh mir aus den Augen.
(lief super)